Politisch-historische Bildung
Die politisch-historische Bildung hat an der Herderschule Tradition. Dazu gehört neben zahlreichen Ausstellungen zu historischen und politischen Themen (wie z.B. zuletzt zum Berufsverbot für Lehrkräfte in den 70er Jahren) und Diskussionsrunden und Debatten vor allem der Holocaust-Gedenktag.
Holocaust-Gedenktag
Ziele
Die Planung und Durchführung eines historischen Gedenktages soll den Schülern des Jahrgangs 13 Gelegenheit geben, sich gegen Ende ihrer Schulzeit noch einmal projektbezogen und außerhalb von Lehrplanvorgaben mit dem zentralen Thema der Erinnerungskultur in Deutschland zu beschäftigen. Die Arbeit an dieser Veranstaltung, die inzwischen ein regelmäßiger Bestandteil des jährlichen Veranstaltungsprogramms geworden ist, soll mit dazu beitragen, ein kritisches historisch-politisches Bewusstsein bei den Schülern zu wecken.
Da jede Generation ihren eigenen Zugang zu diesem Thema finden muss, ist eine weitgehende Selbststeuerung der Schüler wünschenswert.
Aufgaben/Maßnahmen
Die in den letzten Jahren entwickelten Formen der Schülerbeteiligung (Vorbereitungstreffen von Vertreter/-innen aller Geschichte-Kurse des Jahrgangs Q3 und Q4 / Rückkoppelung mit den Kursen) haben sich sehr bewährt. Grundsätzlich soll jeder Jahrgang ergebnisoffen entscheiden, ob und in welcher Form er diesen Gedenktag durchführt. Die beteiligten Fachlehrkräfte übernehmen beratende und unterstützende Funktionen.
Damit stellt sich die Herderschule auch der Öffentlichkeit dar und positioniert sich.