Ehemalige aller Jahrgänge trafen sich wieder bei schönstem Septemberwetter am Samstag, dem 14. September, in der Herderschule. Den Anfang machten diesmal die Ehemaligen des Jahrgangs 1969, deren 50jähriges Abitur gefeiert wurde. Mit einem Sektempfang und einer kleinen kulinarischen Stärkung wurden die teilweise weit Angereisten durch den Schulleiter, Herrn Alsenz, dessen Stellvertreter, Herrn Dr. Werner und Herrn Weickert und Herrn Dr. Peter vom Förderverein herzlich begrüßt. Frau Laspeyres war als ehemalige Lehrerin zu Gast, die damals viele der Jubilare in Latein und Erdkunde unterrichtete. Diesmal stellte die 13b die größte Gruppe. Den ehemaligen Mitschüler mit der längsten Anreise, nämlich aus dem fernen Rio de Janeiro, stellte sie auch. An einen ersten lebhaften Austausch gemeinsamer Schulerinnerungen schloss sich eine Führung und Spurensuche durch einige aus der eigenen Schulzeit noch bekannte, aber sanierte, und angebaute Gebäudeteile der Schule an, zu der Herr Alsenz und Herr Dr. Werner die 34 Ehemaligen einluden.

Sein 25jähriges Abiturjubiläum feierte diesmal der Jahrgang 1994. Im neuen Lernstudio versammelt durften die Anwesenden Einblick in ihre alten Abiturarbeiten nehmen. Nach der Begrüßung durch die Schulleitung und den Förderverein wurde es „ernst“. Noch bevor sich viele sicher wiedererkannt hatten, wurden sie in alphabetischer Reihenfolge vom Schulleiter und seinem Stellvertreter laut aufgerufen, um die Prüfungsarbeiten mit Gutachten entgegenzunehmen ( diese wurden aber wieder eingesammelt). Anwesend waren auch ehemalige Tutoren und Lehrer des Jahrgangs, auch der damalige Schulleiter, Herr Noll, war gekommen. Da lag dann doch eine gewisse Spannung in der Luft. Plötzlich war man fast wieder ein Schüler, der sich seine Klausur abholen muss. Die Zahl der wiedererkannten ehemaligen Mitschüler stieg an und die ersten Kommentare aus dem Kreis der Silberjubilare wurden mutiger und witziger. Die Zusicherung der „Offiziellen“, dass die Noten jetzt sicher seien, trug sichtbar zur Entspannung bei. Blieb noch ein langer Nachmittag im Kreise Ehemaliger. Bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und kühlen Getränken gab es in der Pausenhalle, im Tagesheim und auf dem Schulhof reichlich Gelegenheit Erinnerungen auszutauschen, alte Kontakte aufzufrischen und ehemalige Lehrer zu treffen.

Der Förderverein und die Schule danken allen, die zum Gelingen des Ehemaligentreffens beigetragen haben. Besonderer Dank geht an die Sekretärinnen der Herderschule, Frau Baum und Frau Boukouh, für ihre organisatorische Unterstützung, den Hausmeister, Herrn Fricke, und sein Team, Frau Schäfer für das Catering beim Empfang und in der Teestube, den Kuchenbäckern und dem LK-Deutsch ( Herr Alsenz) für den Teestubenservice – und Herrn Schimmelpfennig für schöne Momentaufnahmen.

Bis zum nächsten Ehemaligentreffen im Jahr 2020, wie immer am zweiten Samstag im September!

Text: Gerald Weickert

Bilder: Stefan Schimmelpfennig