Sehr erfolgreich war auch in diesem Jahr wieder die Kooperation der Herderschule mit der Volkshochschule Kassel anlässlich des Holocaust-Gedenkens. Besonderer Dank gebührt Thomas Ewald, der als Programmverantwortlicher der vhs Kassel seit 2013 am Gelingen des Holocaust-Gedenkens der Herderschule maßgeblich beteiligt ist und die Auswahl des und den Kontakt zum Referenten Dieter Schenk entscheidend beeinflusste. Darüber hinaus übernahm er auch die Betreuung des Referenten vor und nach der Veranstaltung. Er war auch bei den zahlreichen Vorbereitungstreffen in der Herderschule und im Hermann-Schafft-Haus anwesend und leitete mit den Herderschulkollegen Dr. Hans-Otto Rößer und Hans Breitgoff die Arbeitsgruppe für die Schülerinnen und Schüler. Thomas Ewald verdankt die Gruppe wichtige Impulse und Ideen. Als Veranstaltungsort ermöglichte die Verwaltung des Landkreises bzw. der vhs dankenswerterweise wieder die Nutzung des Hermann-Schafft-Hauses. So konnte das Holocaust-Gedenken der Herderschule wieder in einem würdigen Rahmen erfolgen. Die Schüler der Q3 (Jahrgang 13) folgten interessiert und betroffen dem Vortrag von Dieter Schenk zur nationalsozialistischen Unterwanderung des BKA mit dem Titel „Die braunen Wurzeln des Bundeskriminalamtes“. Die HNA veröffentlichte einen Artikel zu unserer Veranstaltung (vgl. den HNA-Ausschnitt dazu auf unserer Homepage. Dort auch die Namen der Teilnehmer_innen des Vorbereitungsteams). Auch Politiker der Region würdigten das Holocaust-Gedenken der Herderschule mit ihrer Anwesenheit. Landrat Uwe Schmidt sprach das Grußwort für den Landkreis Kassel. Der Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels, selbst ehemaliger Herderschüler, nahm sich Zeit für unser Holocaust-Gedenken, bevor er an diesem Montag nach Berlin zum Bundestag in aufbrechen musste. Jedes Jahr im Publikum dabei ist der Stadtverordnete Dr. Rabani Alekuzei, der das Engagement junger Leute für das Holocaust-Gedenken unbedingt unterstützenswert findet. Mit ihrer Anwesenheit bekräftigen weitere Kasseler Abgeordnete und politisch Aktive die Bedeutung des Holocaust-Gedenkens der Herderschule: der Stadtrat und ehemalige Herderschullehrer Hajo Schuyi, der Stadtverordnete und ehemalige Herderschüler Patrick Hartmann, der Vorsitzende des Vereins „Stolpersteine in Kassel“ Joachim Boczkowski, der Vorsitzende der „Arbeitsgemeinschaft Kasse“l der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“ Jochen Miersch, der Vorstand des Vereins „Gegen Vergessen-Für Demokratie Nordhessen“ Ernst Klein und die Leiterin der vhs Region Kassel Katharina Seewald. Den Kooperationspartnern und Unterstützern des diesjährigen Holocaust-Gedenkens der Herderschule danken wir aus tiefstem Herzen und hoffen auf die Fortsetzung des gemeinsamen Engagements gegen das Vergessen.

(WP)

Fotos: Schimmelpfennig