Am Freitag, dem 18. März, fand in Kaufungen die vierte Mahnwache für den Frieden vor dem
Rathaus statt. Anlässlich des Kriegsausbruches in der Ukraine versammeln sich dort jeden
Freitagabend Bürgerinnen und Bürger auf Einladung der Kirchengemeinde und der Gemeinde
Kaufungen, um ein Zeichen gegen Gewalt und Krieg und für den Frieden zu setzen. Außerdem
solidarisieren sich die Menschen dort wöchentlich mit den UkrainerInnen, welche sich in einer
prekären Lage befinden.
Die Herderschüler Arvid Schöne und Ole Leickel luden die Anwesenden dazu ein, eigene Gedanken
und Gefühle zum Ukrainekrieg in einem Wort zu bündeln und dieses im Rahmen einer interaktiven
Präsentation per Handy mitzuteilen. So wurden mithilfe einer Mentimeter-Installation viele
Begriffe und Formulierungen geteilt und auf diese Weise entstand auf der aufgestellten Leinwand
eine „Wortwolke“, auf der sich die am häufigsten genannten Begriffe schließlich in großer Schrift
herauskristallisierten: Angst, Wut, Trauer, Ohnmacht, aber auch Frieden, Hoffnung und Solidarität.
Die beiden jungen Erwachsenen erhielten viel Applaus für ihre Idee und die Umsetzung dieser
Aktion.
Diese Mentimeter-Installation war neben einem Gebet, gemeinschaftlichem Gesang, einer Rede
des hiesigen Landtagsabgeordneten Florian Schneider und einem Lauschen zu den Kaufunger
Kirchenglocken ein gelungener Beitrag zu einem Abend, an dem sich die Kaufunger erneut
einheitlich zu einem „Nein zum Krieg“ bekannt haben.
Ole Leickel und Arvid Schöne sind sich sicher: „Die Mahnwachen werden weitergehen – am
kommenden Freitag in Kaufungen, aber auch in anderen Gemeinden und an anderen Orten in der
Region und in unserem Land.“
Weitere Informationen auch unter: https://www.kaufungen.eu/Aktuelles/Mitteilungen/

Text: Arvid Schöne, Ole Leickel, Stefan Alsenz