Die Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 ist der Anlass für den Holocaustgedenktag, der in der Herderschule seit über 20 Jahren begangen wird. Nach den Weihnachtsferien haben für den gesamten 13. Jahrgang insgesamt 15 Module stattgefunden, die von den Geschichtslehrkräften der Schule geplant und durchgeführt wurden.

Das Thema „Mediale Darstellung regionaler NS-Geschichte“ stand im Mittelpunkt dieser Module und einer Gedenkveranstaltung, die am 30.1.2023 im Hermann-Schafft-Haus der Volkshochschule Kassel stattgefunden hat. Die Planung für die Gedenkveranstaltung in den Räumen des Kooperationspartners vhs lag bei einem Vorbereitungteam aus Jahrgang 13:
Sarah Blumenstein, Maximilian Bohlen, Lutz Burghardt, Lasse Fleischmann, Lina Krüger, Michelle Miekley, Luana Milde und Teo Sommerfeld, gemeinsam mit Gunnar Zamzow (vhs), Leszek Szuta und Dr. Axel Wunderlich.

Nach den Grußworten von Landrat Andreas Siebert und Schulleiter Stefan Alsenz wurde in einem Gallery Walk die Ausstellung, die die Ergebnisse der 15 Module ins Bild setzt, angesehen. In den anschließend vom Vorbereitungsteam gelesenen Texten wurden Vorzüge und Nachteile sowie Chancen und Risiken digitalen Gedenkens gegenüber analogem Gedenken gegeneinander abgewogen.

Der konzentrierte Charakter der Veranstaltung, die mit einer Schweigeminute endete, wurde durch Klaviermusik unterstrichen. Matthias Müller spielte Stücke von Brahms und Beethoven.

Die Ausstellung wird in den kommenden Wochen in der Herderschule zu sehen sein. Die Fotos auf den Ausstellungsplakaten stammen von den Mitgliedern des LK Geschichte aus Jahrgang 13, die auch die Rückmeldungen der Schüler*innen nach den Modulen aufgeschrieben haben.

Text: Dr. Axel Wunderlich
Fotos: Thomas Wahren