Die Herderschule lädt zu einem besonderen Theaterabend ein: Am Freitag, dem 23.05.25, werden zwei sehenswerte Eigenproduktionen der beiden DS-Gruppen der Jahrgangsstufen 12 im Schultheaterzentrum UK 14 (Untere Karlsstraße 14) aufgeführt.
displaced (Q2 DS-Kurs von Sylvia Hempelmann)
“The past is never dead. It’s not even past.“ (William Faulkner)
Was bedeutet es, angekommen zu sein – und doch nicht völlig da zu sein?
Das Theaterstück des Q2 DS- Kurses unter der Leitung von Sylvia Hempelmann beschäftigt sich mit Fragen nach Identität, Herkunft und dem
Gefühl, zwischen Welten zu stehen. Im Mittelpunkt stehen dabei Geschichten von uns Schülerinnen und Schülern, die von Flucht, Weggehen und
Ankommen erzählen. Diese Erzählungen spielen in einer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; sie haben eine Geschichte.
Wer sind wir? Wie wurden wir, wer wir sind? Was verbindet uns miteinander und wie gehen wir mit unseren Vergangenheiten und denen unserer Familien um? Wie prägen uns, wie verfolgen uns unsere Vergangenheiten und wie begegnen wir uns vor dem Hintergrund teils traumatischer Erfahrungen?
Bei der Arbeit an dem Stück kamen wir miteinander ins Gespräch und entwickelten gemeinsam mithilfe von musikalischen Elementen, Gesang und Tanz Zugänge zu Geschichten, die bis dahin meist unerzählt gewesen sind.
Text zu „displaced“: Pauline Kleesiek
Plakat zu „displaced“: Mia Schipper
Sommernacht der Liebe (Q2 DS-Kurs von Ute Rosenhahn-Ohlmeier)
Die zeitlose Thematik der Selbstverortung Jugendlicher zwischen Peergroup und Interesse an Liebesbeziehungen wird mithilfe einiger Anleihen von Klassikern wie Shakespeares „Romeo und Julia“ und „Sommernachtstraum“, Büchners „Leonce und Lena“ oder auch Loriots „Nudel“ dargestellt.
Konflikte und Verwicklungen vorprogrammiert.
Aber was wäre das Leben ohne die Liebe?